Judo-Landesliga : Hofer Judoka feiern 14:6-Sieg gegen die DJK Eichstätt
Bereits beim Aufwärmen hatten die PTSV-ler Grund zur Freude. Der Hofer Vorzeige-Athlet Timo Cavelius hatte einmal wieder „Heimat-Urlaub“ und ließ es sich nicht nehmen, für seine Hofer auf die Matte zugehen. Zudem konnte die DJK Eichstätt zwei Kämpfe nicht besetzen und so erhielten Elmurza Jusupov und Eduardo Paucara-Solis ihre Punkte im ersten Durchgang kampflos. In der ersten Auseinandersetzung des Tages sorgte John Dobberkau auch gleich für den kürzesten Kampf des Tages. Er gab seinem Gegner bereits nach 23 Sekunden mit einem Harai-Goshi (Hüftfeger) das Nachsehen. Mit einem angetäuschten Hüftwurf brachte Florian Hennig seinen Kontrahenten in die richtige Körperhaltung, um dann mit einem klasse Fußwurf den nächsten Ippon-Sieg für die Hofer zu sichern. Nun war Timo Cavelius an der Reihe. Er zeigte sich nach überstandener Verletzung äußerst beweglich, verhielt sich zunächst jedoch noch abwartend. Einen Angriff des Eichstätters übernahm der Hofer, beförderte seinen Gegner mit einer spektakulären Kontertechnik (Ura-Nage) vorzeitig auf die Matte und sorgte damit für einen 5:0-Vorsprung der Saale-Städter. Die nächsten beiden Punkte gingen dann an die Oberbayern. Mit einem klasse Uchi-Mata (Schenkelwurf) verlies danach Sebastian Silen die Matte vorzeitig als Sieger, während die Eichstätter die folgende Auseinandersetzung gewannen. Im letzten Kampf des ersten Durchganges brillierte dann Alex Ananev, der seinen um einen Kopf größeren Gegner mit zwei blitzschnellen Schulterwürfen (Seoi Nage) auf den Mattenboden beförderte und den 7:3-Pausenstand herstellte.
Zum Auftakt des zweiten Durchganges zeigte Jusupov Elmurza eine souveräne Leistung, sicherte sich mehrere Wertungen durch Schulterwurf (Seoi-Nage), bis er schließlich mit der gleichen Technik auch noch eine Ippon-Wertung draufsetzen konnte und den Kampf damit vorzeitig beendete. Nach Vorteil für eine Uchi-Mata-Technik siegte Eduardo Paucara-Solis vorzeitig durch eine Ippon-Wertung für eine Innen-Sichel (O-Uchi-Gari). Die beiden kampflosen Punkte wurden in diesem Durchgang John Dobberkau und Florian Hennig gutgeschrieben. Dann zeigte Timo Cavelius, dass er in jeder Kampf-Situation und Körperhaltung höchst flexibel agieren kann und zwang seinen Gegner im Bodenkampf durch eine Würgetechnik zur Aufgabe. In einer äußerst spannenden Auseinandersetzung hatten Tassilo Blankenburg und sein Gegner zunächst beide eine starke Waza-ari-Wertung auf der Wertungstafel stehen. Mit einem Uchi-Mata (Schenkelwurf) konnte der Hofer dann doch den Sieg festmachen. Danach verließen die Oberbayern dreimal die Matte als Sieger und der letzte Kampf des Tages war Alex Ananev vorbehalten. Der Plauener konnte auch jetzt überzeugen, blieb nach einem Seit-Faller (Yoko-otoshi) und seinem Schulterwurf vorzeitiger Sieger und sicherte damit den 14:6-Erfolg für die Hofer.