Erneut ein klasse Erfolg gelang dem Judoka Simon Weig vom PTSV Hof. Bei den bayerischen Titelkämpfen der Männer in München-Großhadern wurde der Hofer Bayernliga-Kämpfer Vize-Meister. In Runde eins benötigte Weig gerade einmal 30 Sekunden, um seinen Gegner aus Lenggries mit einem Ausheber zu besiegen. Ebenfalls vorzeitig mußte sein Kontrahent von SF Friedberg nach einem Schenkelwurf (Uchi-Mata) die Kampffläche verlassen.
Beim Wolfgang-Welz-Gedächtnis-Turnier in Mannheim erkämpfte der Judoka Timo Cavelius vom PTSV Hof eine beachtliche Platzierung. Der Hofer startete in der Altersklasse U19, obwohl er noch der niedrigeren Altersklasse U17 angehört.
Gegen seinen ersten Gegner aus Berlin siegte Cavelius vorzeitig und musste nach einer Niederlage gegen den späteren Zweitplatzierten aus Sachsen in die Trostrunde. Dort gab er seinem Kontrahenten aus Nordrhein-Westfalen das Nachsehen
und warf danach bereits nach einer Minute Kampfzeit seinen Rivalen aus Bayern aus dem Rennen. Eng wurde es gegen den nächsten Gegner aus Niedersachsen. Hier mußten am Ende die Kampfrichter entscheiden und sprachen dem Hofer den Sieg zu, der damit im kleinen Finale stand. Gegen den zwei Jahre älteren Martin Setz aus Brandenburg stand nach Ablauf der Kampfzeit ebenfalls ein Remis auf den Wertungstafeln. Somit mußte auch hier ein Kampfrichterentscheid den Sieg bestimmen. Dieser ging dann leider an den Brandenburger.
Cavelius erkämpfte damit bei diesem Sichtungs-Turnier des Deutschen Judo-Bundes unter 33 Teilnehmern den fünften Platz.
Elissa Kleinlein ist bayerische Judo-Meisterin
Erneut waren zwei junge Judokämpferinnen vom PTSV Hof erfolgreich.
Bei der bayerischen Meisterschaft der Altersklasse U14 in Grafenau trat Tina Raithel in der 48-kg-Klasse an. Sie mußte nach zwei Erfolgen eine Niederlage hinnehmen und kam in die Trostrunde. Dort erreichte sie den siebten Platz und konnte sich damit noch für die süddeutschen Titelkämpfe qualifizieren. Elissa Kleinlein war in der 63-kg-Klasse am Start. Sie besiegte alle Kontrahentinnen souverän und vorzeitig und nahm damit den Titel der bayerischen Meisterin mit nach Hause.
Bei der süddeutschen Meisterschaft konnte Elissa ihren bisher größten Erfolg feiern. Nach zwei Siegen mußte die Hoferin in die Trostrunde. Dort war sie im kleinen Finale erfolgreich und erkämpfte damit den dritten Platz.
Mit zwei gelungenen Veranstaltungen feierten die Judoka und Ju-Jutsuka des PTSV Hof ihr 50-jähriges Abteilungs-Jubiläum.
Der Nachmittag gehörte dem Nachwuchs. Im Jubiläums-Parcours, der von Jugendleiter Marco Huhn zusammengestellt war, konnten die Kids "Bushido" (der Weg des Kriegers) nachvollziehen. Bei den Stationen: Sushi-Essen, asiatische Schriftzeichen malen, den Fujijama besteigen, den Fluss Ishikari überqueren und nach Vorgaben Budo-Übungen demonstrieren, waren schließlich "Höchstleistungen" gefragt. Dazu zeigten die Jugendlichen der Hofer Soul-City-Dancer mit ihren Tanz-Vorführungen ihr großes Können.
Abends konnte Abteilungsleiterin Hildegard Klust, die auch den Mammut-Anteil der Vorbereitungs-Arbeiten geleistet hatte, rund 200 Gäste persönlich begrüßen.
Als Ehren-Gäste konnte sie den Hofer Bürgermeister Bernd Scherdel, den Ehren-Präsidenten des Bayerischen Judo-Verbandes, Gerhard Fleißner, den Vorsitzenden des Judo-Bezirkes Oberfranken, Thomas Loch, die Präsidentin des PTSV Hof, Christa Köppel, den Vertreter der Sparkasse Hochfranken, Michael Grundig, Studiendirektor Reinhard Lang vom Hofer Schiller-Gymnasium, Dominik Zeh, Präsident des Hofer Sportverbandes, mehrere Stadtrats-Mitglieder und die Ehren-Mitglieder des PTSV Hof, Heinz Mäusbacher, Fritz Stolle, Willi Rogler willkommen heißen.
Nach kurzen Grußworten kündigte Moderator Thomas Knauer die Hofer Soul-City-Dancer an, die zunächst tänzerisch den Weg zum asiatischen Buffet eröffneten.
Im ersten Show-Block zeigten die Ju-Jutsuka ihr Können und demonstrierten Ju-Jutsu in Zeitlupe und in einer Normal-Geschwindigkeit, die die Zuschauer verblüffte.
Natürlich wurden in diesem Rahmen auch Ehrungen durchgeführt.
Die Auszeichnungen des PTSV Hof gingen an Michael Reißmann mit der Ehrennadel in Silber und an Thomas Knauer mit der Ehrennadel in Gold. Eine Sonder-Ehrung erhielten Brigitte Sörgel und Günter Klust.
Danach nahm Gerhard Fleißner die Ehrungen des Bayerischen Judo-Verbandes vor. Dabei erhielt Hildegard Klust zunächst die Ehren-Urkunde in Gold für das 50-jährige Bestehen der Abteilung. André Klust wurde mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet, Michael Fleißner erhielt die Ehrennadel in Silber. Die Ehrennadel in Gold erhielt Hildegard Klust. Willi Rogler und Fritz Stolle wurden mit der Ehrennadel in Gold mit Kranz geehrt.
Weitere Sportler-Ehrungen gab es dann wieder auf Vereins-Ebene. Zunächst waren die Damen an der Reihe. Das junge Frauen-Team wurde 2011 Landesliga-Meister und damit Aufsteiger in die Bayernliga. Die Mädels erreichten im ersten Jahr den dritten Platz.
Im Team standen: Sarah Degelmann, Emily Dotzler, Claudia Fink, Monika Fink, Juliane Fleissner, Carolin Flügel, Laura Friedberger, Lisa Lüttig, Susanne Meyer, Leonie Petzoldt Melissa Schulz, Leila Sußner, Natalie Sußner, Desiree Steinhäußer, Katharina Walesch
Auch die Männer wurden geehrt. Sie waren 2010 Landesliga-Sieger und Wieder-Aufsteiger in die Bayernliga. Dort erreichten sie 2012 den vierten Rang - punktgleich mit dem Erst-Platzierten. Hier waren aktiv: Erik Achramov, Michael Fleissner, Alexander Heinz, Florian Hennig, Alexander und Carsten Hellmuth, Marco Huhn, André Klust, Sebastian Kroll, Michael Kropp, Alexander Lehmann, Jahmal Simons, Christoph Wunderlich
Für weitere hochkarätige sportliche Erfolge wurden ausgezeichnet:
Sebastian Kroll, Katharina Walesch, Leonie Petzoldt, Carolin Flügel und Timo Cavelius, der sogar bei der Europa-Meisterschaft der U17 in Montenegro starten durfte.
Immer wieder wurde der Ablauf durch begeisternde Auftritte der Soul-City Dancers professionell aufgelockert.
Den Abschluß bildete die brandneue, natürlich ebenfalls perfekte Judo-Show mit Juliane Fleissner, Michael Fleissner, André Klust, Leonie Petzodt, Desiree Steinhäuser und Katharina Walesch, die wieder einmal demonstrierten, wie Judo mit toller Musik jeden Zuschauer vom Hocker reißen kann.
Nach dem offiziellen Teil gab es viele Gespräche der Judoka, unter denen auch viele Ex-Kämpfer und Oldies vertreten waren. Bei Getränken wie "Ippon on the Beach" konnten viele Erinnerungen ausgetauscht werden.
Die Verantwortlichen dieser Veranstaltung konnten sich über ein überaus gelungenes Jubiläum freuen.
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Von links: BJV-Ehrenpräsident Gerhard Fleißner, Thomas Loch Bezirks-Vorsitzender von Oberfranken, Fritz Stolle (BJV-Ehrennadel in Gold mit Kranz), Willi Rogler (Gold mit Kranz), Hildegard Klust (Gold), André Klust (Bronze), Michael Fleissner (Silber) |
Am 20.10.2012 feiern wir in der Göstrahalle, in Köditz, ab 19:00 Uhr (Einlass 18:30 Uhr), 50 Jahre Judo in Hof.
Es sind alle recht herzlich eingeladen mit uns diesen besonderen Anlass zu feiern.
Kartenvorverkauf:
beim normalem Trainingbetrieb bei Hildegard Klust
telefonisch : 09281 63672
oder
Generalagentur Rauch & Partner, Bismarckstr. 32, 95030 Hof
Tel. 09281 44608
Nachmittagsveranstlatung 14.00 - 17.00 Uhr (Einlass 13.30 Uhr)
Für unsere jüngeren Judoschüler, Eltern, Geschwister und Freunde findet am Nachmittag ein spannendes
Spieleprogrammmit mit einem großen Judo-Parcour statt.
Mit Kaffee & Kuchen, mit einem Wiender-Imbiss und mit diversen Getränken wird auch für das leibliche Wohl gesorgt sein. Aus Planungsgründen ist eine Teilnahem nur mit einer Eintrittskarte möglich.
Eintrittskarten gibt es ab sofort beim Trainingsbetrieb und kostet pro Person 2,50€.
Dieser Betrag wird als Verzehrbon vollständig angerechnet. Somit ist die Veranstaltung für euch kostenlos!
Mit überzeugenden Leistungen konnten zwei junge Hofer Judokämpferinnen bei den Nordbayerischen Titelkämpfen der Altersklasse U14 in Münchberg alle Gegnerinnen ihrer Gewichtsklasse besiegen. In der Klasse bis 48 kg war Tina Rathel am Start. Sie hatte in Runde eins ein Freilos und traf dann auf eine Gegnerin aus Weiden. Bereits nach rund 10 Sekunden war die PTSV-Sportlerin erfolgreich und siegte vorzeitig. Nicht viel besser erging es ihrer nächsten Konkorrentin aus Bayreuth. Auch hier war Tina nach kurzer
Kampfzeit vorzeitig erfolgreich und stand damit im Finale. Nach vier erfolgreichen Wertungen gegen ihre Kontrahentin aus Schwandorf wurde die Hoferin souverän Nordbayerische Meisterin.
Elissa Kleinlein ging in der 63-kg-Klasse auf die Matte. Ihre erste Auseinandersetzung gewann die Hoferin gegen ihre Gegnerin aus Tiefenbach und setzte sich danach gegen eine Aschaffenburgerin durch. Aus Schwandorf kam ihre nächste Kontrahentin, die ebenfalls vorzeitig von der Matte mußte. Im letzten Kampf mußte auch ihre Gegnerin aus Elsenfeld die Überlegenheit der Hoferin anerkennen, die damit ebenfalls mit ausschließlich vorzeitigen Siegen ungefährdet Nordbayerische Meiterin wurde.
Beim Bundessichtungsturnier der Altersklasse U19 in Bamberg startete der Judoka Timo Cavelius vom PTSV Hof erstmals in seiner nächst höheren Alters- und auch Gewichtsklasse und trat bei 32 Konkurrenten bis 66 kg an. In Runde eins besiegte er seinen Gegner aus Sachsen nach Waza-ari-Führung noch vorzeitig mit einem Schulterwurf (Seoi Nage). Aus Baden Württemberg kam sein zweiter Kontrahent, den der Hofer ebenfalls mit einem Ippon, diesmal für Ura-Nage, besiegen konnte. Eine harte Auseinandersetzung lieferte sich Cavelius mit Gegner Nummer drei. Durch mehrere Wertungen unterlag er schließlich dem späteren Erst-Platzierten aus Hessen.
In der Trostrunde traf der Hofer dann auf den Deutschen Meister der Männer. Da nach Ablauf der Kampfzeit noch kein Sieger feststand, mußte die Begegnung im Golden Score entschieden werden. Hier setzte sich der Brandenburger durch, der am Ende Platz drei erreichte. Cavelius konnte sich trotzdem über einen gelungenen Einstand in der neuen Altersklasse freuen.
Bei der Nordbayerischen Meisterschaft der Frauen in Altdorf erreichte die Hofer Judo-Kämpferin Kathrina Walesch den dritten Platz.Walesch trat bis 48 kg an und besiegte in Runde eins ihre Gegnerin aus Friedberg vorzeitig mit einem Hüftwurf (O-Goshi). Danach war die Hoferin gegen ihre Kontrahentin aus Palling erfolgreich. Gegen die Dritte der Deutschen Meisterschaft verlor die PTSV-Kämpferin, belegte damit den 3. Platz und qualifizierte sich für die bayerischen Titelkämpfe.
Bei den Nordbayerischen Titelkämpfen wurde der Hofer Bayernliga-Kämpfer Simon Weig souverän Nordbayerischer Meister der Männer in der Klasse bis 73 kg. In seiner ersten Begegnung benötigte der PTSV-ler nur 30 Sekunden um seinen Gegner per Schulterwurf vorzeitig auf die Matte zu werfen. In Runde zwei war der Hofer (aus Weiden) mit einem Abtaucher gegen Pregler, Rötz erfolgreich und stand damit im Halbfinale. Erneut war Weig hier mit seinem Schulterwurf nach einer Ippon-Wertung bereits nach 20 Sekunden erfolgreich. Im Finale kam sein Gegner, der auch für Speyer in der 2. Bundesliga antritt, aus Schweinfurt. Auch er hatte gegen Weig keine Chance und mußte nach einem Angriff mit Abtaucher nach rund 2 Minuten die Überlegenheit des Hofers anerkennen, der damit ungefährdet den Titel erkämpfte.
Die Ausgangs-Situation war für das junge Frauen-Team des PTSV Hof vor dem letzten Kampftag nicht besonders rosig.
Daher galt es, Kampfbereitschaft und Siegeswillen aufzubauen. Wieder einmal gelang dies dem Hofer Coach André Klust, der
die Mädels entsprechend motivieren konnte. In der ersten Begegnung traten die Gäste vom TuS Bad Aibling und dem Post SV Bamberg gegeneinander an. Die Oberbayern behielten mit 7:3 die Oberhand.
Dann kam es zum oberfränkischen Duell der Teams aus Hof und Bamberg. Die Domstädter konnten drei Kämpfe nicht besetzen und so gelang es den Hoferinnen, schnell in Führung gehen. Leila Sußner, Desiree Steinhäuser, Lisa Lüttig (kampflos), Claudia Fink und Monika Fink konnten einen komfortablen 5:1-Vorsprung sichern. Laura Friedberger bekam den sechsten Punkt kampflos zugesprochen und stellte damit den 6:4-Erfolg für die Hoferinnen sicher.
Der TuS Bad Aibling hatte dagegen keine Personalprobleme und war mit einemstarken Team angereist. In diesem Vergleich jedoch waren die PTSV-lerinnen richtig gut drauf. Desiree Steinhäuser, Leila Sußner, Natalie Sußner, Claudia Fink und Leonie Petzoldt sorgten schnell für klare Verhältnisse und nachdem Katharina Walesch in einer höchstspannenden Auseinandersetzung ein Remis erkämpfte, war den Hoferinnen der Sieg nicht mehr zu nehmen. Sie besiegten schließlich die Oberbayerinnen mit 5:4.
Damit erkämpften die Hofer Mädels in der Abschlußtabelle der Frauen-Bayernliga in ihrem ersten Jahr der Zugehörigkeit immerhin Rang vier.
Bei den Judo-Europameisterschaften der Altersklassew U17 in Bar/Montenegro fehlte Timo Cavelius vom PTSV Hof leider noch das notwendige Quäntchen Glück. Er begann stark mit Siegen gegen Artur Kikas (EST) und den Polen Pawel Wawrzyczek durch einen Würgegriff, musste jedoch in der 3.Runde gegen den späteren Zweitplatzierten Dzmitry Minkou (BLR) eine vorzeitige Niederlage hinnehmen. Obwohl Minkou Poolsieger wurde, erhielt Timo aufgrund des besonderen Modus bei derartigen internationalen Meisterschaften keine weitere Chance über die Trostrunde. Schade!
Immerhin kann er sich damit trösten, bei einer Europameisterschaft mit zwei Siegen achtbar mitgemischt zu haben.
Beim European Cadets Cup der Altersklasse U17 in Bielsko-Biala/Polen erkämpfte Timo Cavelius vom PTSV Hof die Bronze-Medaille.
Der Hofer trat in der 60-kg-Klasse an, die mit 43 ausgewählten Konkurrenten besetzt war. In Runde eins besiegte Cavelius seinen Gegner aus Israel und gab danach seinem Konkurrenten aus Polen das Nachsehen. Nach einem Sieg über einen Spanier ging es um den Poolsieg. Auch hier war der Hofer wieder erfolgreich, besiegte seinen Gegner aus Russland und stand damit im Halbfinale.
Gegen den späteren Erstplazierten Oshima aus Japan unterlag der PTSV-Sportler und traf im kleinen Finale auf den derzeit mit Riesen-Abstand europäischen Erstplatzierten dieser Gewichtsklasse, Haydarov aus Aserbaidschan. Der Hofer besiegte auch diesen starken Gegner, kam damit auf Rang drei und feierte seinen bisher größten Erfolg.
Aufgrund ihrer überzeugenden Leistungen und Erfolge bei den European Cup Cadets in Berlin und dem Internationalen Trainingscamp wurden Michelle Hürzeler (TSV Großhadern), Jana Bauernfeind (SV Neuhaus) und Timo Cavelius (PTSV Hof) für die Europameisterschaft U17 in Bar (Montenegro) vom 22.-24.06.2012 nominiert!
Wir wünschen allen 3 Teilnehmern viel Erfolg!
Beim European Cup Cadets der Altersklasse U17 in Berlin demonstrieren insgesamt 730 Judokas der Spitzenklasse aus 28 Ländern aus Nord- und Südamerika, Asien und Europa in der Halle des Hohenschönhausener Sportforums ihr Können.
Der Deutsche Vizemeister Timo Cavelius vom PTSV Hof erkämpfte sich in der mit 65 (!) Teilnehmern am stärksten besetzten Gewichtsklasse bis 60 kg einen hervorragenden 7. Platz.
Timo verlor zunächst seine Auftaktbegegnung gegen den späteren Fünftplazierten, den Niederländer Djim Segers. In der Trostrunde bezwang erunter anderem seinen Dauerrivalen, den Deutschen Meister Robert Kropp durch zwei Waza-ari-Wertungen vorzeitig und gab auch dem starken Österreicher Amin Vogel das Nachsehen.
Timo war damit der einzige deutsche Teilnehmer, dem es gelang, in dieser stark besetzten Klasse unter die ersten Sieben zu kommen.
Mit 630 Sportlern aus 28 Nationen war der diesjährige European Cup für Kadetten U17 im tschechischen Teplice der größte in der Geschichte des tschechischen Judosports. Aufgrund seiner bisherigen Erfolge wurde Timo Cavelius vom PTSV Hof vom Bundestrainer U17 für dieses Mammut-Turnier nominiert. Für den Hofer ging bereits vor der ersten Auseinandersetzung ein Traum in Erfüllung.
Zum ersten mal trat Timo mit dem Bundesadler auf dem Judogi an.
In seiner ersten Begegnung bezwang er Rosemarin Ran (ISR) nach Yuko-Führung. Gegen den Tschechen Jan Marek ging er ebenfalls schnell mit Waza-ari und Yuko-Wertungen in Führung, bevor er die Begegnung durch einen Rollwürger beendete.
In Kampf drei hatte er es mit dem Niederländer Tom Meulensteen zu tun, ebenfalls mit vorzeitigem Erfolg beendet.
Bei 73 Teilnehmern in einer Gewichtsklasse ist der Weg ins Halbfinale allerdings sehr weit und so stand Timo mit dem nächsten Sieg gegen Leon Philipp im Viertelfinale. Hier traf er auf den späteren Erstplatzierten Hidayat Heydarov aus Azerbaijan, der ihn in einer unübersichtlichen Bodensituation zur Aufgabe zwang.
In der Trostrunde besiegte Timo trotz Waza-ari-Rückstandes überraschend den Ungarn Bence Windischmann. Damit stand er im Kampf um den Einzug ins kleine Finale dem Polen Pavel Kurtyka gegenüber, dem er nach einem mißglückten Schulterwurf-Ansatz durch eine Beingreif-Technik vorzeitig unterlag und damit als bester Deutscher dieser Gewichtsklasse Rang sieben erreichte.
Mit dem 7. Platz in der Klasse bis 60 kg erkämpfte Timo Cavelius vom PTSV Hof beim internationalen Bremen Masters Turnier der Altersklasse U17 einen beachtlichen Erfolg. Der Hofer hatte einen Klasse-Start und besiegte seine Gegner aus Dänemark und
Finnland jeweils vorzeitig mit Ippon-Wertungen. Im Kampf um den Pool-Sieg traf Timo auf den späteren Erstplatzierten Hifumi Abe
vom Nationalteam Japan, mußte eine Niederlage hinnehmen und kam in die Trostrunde. Hier konnte der Hofer dann wieder seine Kampfstärke beweisen. Nach einem weiteren Erfolg gegen einen Holländer stand Timo im Kampf um den
Einzug ins kleine Finale. Hier kam es zur Neuauflage des Finales der Deutschen Einzelmeisterschaften gegen Robert Kropp von der ARGE Baden-Württemberg. Im Endkampf verlor er hauchdünn durch 2:1-Kampfrichter-Entscheid und kam damit auf Rang 7.
Mit diesem Ergebnis bei dem am stärksten besetzten internationalen Turnier, das in dieser Altersklasse in Deutschland ausgetragen wird und bei dem Japan und Kasachstan deutlich dominierte, konnte der Hofer gemeinsam mit seinem Sportkameraden aus Naisa, der ebenfalls den siebten Platz erreichte, durchaus zufrieden zu sein, zumal sie die beiden einzigen bayerischen Teilnehmer waren, die sich jeweils unter den ersten Sieben platzieren konnten.
Bei der Deutschen Meisterschaft der Altersklasse U20 in Frankfurt/Oder erkämpften Leonie Petzoldt und Carolin Flügel vom PTSV Hof tolle Erfolge. Leonie Petzoldt ging in der 48-kg-Klasse an den Start, die mit 22 qualifizierten Kämpferinnen besetzt war.
Sie besiegte ihre Gegnerin aus Witten-Annen mit einer Wazaari-Wertung. In Runde zwei gelang der Hoferin nach 2:35 Minuten ein vorzeitiger Ippon-Erfolg gegen ihre Kontrahentin aus Nassau (Rheinland) und traf danach auf eine Kämpferin, die bereits bei der Europa-Meisterschaft erfolgreich war. Nach Ablauf der regulären Kampfzeit hatte keine der Beiden eine Wertung erreichen könnenn und der Kampf ging in die Verlängerung. Hier gelang der Hoferin mit einer Waza-ari-Wertung das Golden Score und sie hatte das Halbfinale erreicht. Hier konnte sich Petzold leider nicht durchsetzen, musste eine Niederlage hinnehmen und stand damit im kleinen Finale, dem Kampf um Platz drei. Gegen Beke von Ahnen vom VfL Stade konnte PTSVlerin mit einer Yuko-Wertung in Führung gehen,
diese bis zum Schlussgong halten und erreichte damit den dritten Platz.
26 Teilnehmerinnen gingen in der 70-kg-Klasse auf die Matte. Carolin Flügel konnte hier in Runde eins ihre Kontrahentin vom JC Jena nach 1:02 Minuten vorzeitig besiegen und gab danach ihrer Gegnerin aus Trier das Nachsehen. Gegen Lisa Schneider von den Delitzscher Sportfüchsen gab es für Flügel leider eine Niederlage. Nachdem ihre Bezwingerin das Halbfinale erreichte, konnte die Hoferin der Trostrunde weiterkämpfen. Dort besiegte sie ihre Gegnerin vom TSV Vorsfelde bereits nach 37 Sekunden. Nach einem weiteren Erfolg gegen ihre Kontrahentin vom JC Bottrop stand auch Flügel im kleinen Finale. Auch sie musste nach einem ausgeglichenen Stand beim Schlussgong in die Verlängerung. Hier gelang der Hoferin gegen Melina Hehl vom PSV Kassel eine Ippon-Wertung und erkämpfte damit ebenfallsRang drei.
Erneut tolle Erfolge erkämpften zwei Judoka des PTSV Hof bei der Süddeutschen Meisterschaft der Altersklasse U20 in Pforzheim. Leonie Petzoldt ging in der Klasse bis 48 kg am Start. Sie besiegte in Runde eins ihre Gegnerin vorzeitig mit ihrer Spezialtechnik, dem tief angesetzten Schulterwurf. Mit einem weiteren Erfolg gegen ihre nächste Kontrahentin stand Petzoldt im Halbfinale.
Auch hier setzte sich Leonie souverän durch, hielt diesmal ihre Gegnerin mit einem Haltegriff fest und war ebenfalls vor dem
Schlussgong erfolgreich. Im Finale kam ihre Gegnerin vom SV Neuhaus und war ebenfalls gegen die Hoferin ohne Chance. Petzoldt punktete souverän wiederum mit ihrem Seoi-Nage und stand nach der zweiten Waza-ari-Wertung als süddeutsche Meisterin fest.
Carolin Flügel trat in der 70-kg-Klasse an. Auch sie konnte in Runde eins ihre Würtemberger Gegnerin vorzeitig besiegen. In der nächsten Begegnung trat sie auf ihre oberfränkische Rivalin vom JC Marktredwitz, musste durch eine Unachtsamkeit eine Niederlage hinnehmen und landete damit in der Trostrunde. Hier war Flügel dann wieder erfolgreich, besiegte Würtembergs Nummer zwei und kämpfte sich so ins kleine Finale, dem Kampf um Platz drei. Carolin besiegte hier auch ihre Kontrahentin von der TG Höchberg und kam damit auf Rang drei der süddeutschen Meisterschaft.
Beide Hoferinnen qualifizierten sich damit für die Deutsche Meisterschaft.
Seinen bisher größten Erfolg erkämpfte Timo Cavelius vom PTSV Hofbei der Deutschen Judo-Meisterschaft der Altersklasse U17 in Neuhof/Hessen. Der Hofer ging in der Klasse bis 60 kg an den Start, setzte sich in den ersten beiden Runden zielstrebig durch und und besiegte dabei den Leverkusener Jan Resag und Henrik Piotrowski vom SC Bad Segeberg jeweils vor Ablauf der Kampfzeit. Dann hatte er es mit Luis-Miguel Kroll vom Erfurter Judoclub zu tun. Der geriet nach gut der Hälftete der Kampfzeit in Timos Rollwürger und
musste damit ebenfalls die Überlegenheit des Hofers anerkennen. Im Halbfinale kam es zum bayerischen Duell mit Dominik Ennerst vom TSV Abensberg. Timo ging erneut sehr entschlossen und konzentriert zu Werke, lag schnell mit einer Yuko-Wertung in Führung und konnte den Kampf 30 Sekunden vor Schluss durch einen spektakulären Hüftwurf vorzeitig beenden. Damit stand der Hofer nach vier vorzeitigen Siegen im Finale. Auch hier lieferte er sich - toll eingestellt durch den Hofer Coach André Klust - bis zum Schluss ein heißes Gefecht, konnte jedoch einen Rückstand durch eine Yuko-Führung seines Kontrahenten trotz mehrerer guter Chancen nicht mehr aufholen.
Mit der Silbermedaille in einer der am stärksten besetzten Gewichtsklassen durfte Cavelius am Ende allerdings hoch zufrieden sein.
Ein toller Erfolg gelang den Judoka vom Hofer Bayernliga-Team beim Favoriten, der TG Landshut.
Dabei hatten die Hofer Probleme bei der Besetzung der 73 kg Klasse und gaben dort Youngster Erik Achramov und den 66-kg-Kämpfer Pascal di Tomaso eine Chance. Dadurch gaben die PTSVler allerdings vier kalkulierte Punkte ab. Die Auftakt-Begegnung entschied Michael Kropp für die Saale-Städter, danach erreichte Peter Sprendel ein Remis. Die nächsten beiden Punkte gingen an die Niederbayern. Mit vier Siegen in Folge durch Florian Hennig, Julien Thiel, Vinzenz Dotzler und André Klust und zwei Erfolgen für die
Gastgeber konnten die Hofer nach dem ersten Durchgang zum Zwischenstand von 5:4 in Führung gehen.
In Runde zwei erkämpften Peter Sprendel, Michael Kropp und Sebastian Kroll die nächsten Hofer Siege um danach wieder
einen Punkt nach Landshut abzugeben. Julien Thiel und Florian Hennig sicherten schließich das Herzschlag-Ergebnis zum
10:9-Erfolg für die Hofer PTSV-Sportler.
Bei den süddeutschen Titelkämpfen beendete Cavelius seinen Erstrunden-Kampf gegen einen Würtemberger vorzeitig mit einer Kontertechnik zu seinen Gunsten. Nach einem weiteren erfolg gegen einen Gegner aus Nürnberg stand der Hofer im Halbfinale.
Hier war sein Gegner die Nummer eins aus Baden. Der Karlsruher siegte und Cavelius stand im kleinen Finale. Gegen die Nummer eins aus Würtemberg war der Hofer wieder erfolgreich, wurde Dritter und qualifizierte sich damit für die Deutsche Meisterschaft.
Bei der bayerischen Meisterschaft der Altersklasse U17 in Mainburg besiegte Cavelius in Runde eins seinen Gegner aus München-Großhadern mit einem Fußwurf. Nach einem weiteren Erfolg gegen seinen Kontrahenten aus Moosburg mit einem Schulterwurf stand der Hofer im Halbfinale. Auch hier war Caevlius wieder erfolgreich und konnte seinen Aschaffenburger Gegner mit einem Haltegriff vorzeitig besiegen. Im Finale traf er auf seinen Rivalen von TSV Abensberg. Durch eine Unachtsamkeit musste sich der Hofer durch eine Kontertechnik geschlagen geben und wurde damit bayerischer Vize-Meister.